Spargelhof Kremmen Heute geöffnet

Gans zubereiten – so geht’s

Mit leckeren Gewürzen verfeinert, gefüllt und im Anschluss knusprig gebraten – wir verraten euch in diesem Artikel, wie man eine Gans von unserem Spargelhof Kremmen so zubereiten kann, dass sie auf der Zunge zergeht und garantiert gelingt. Dafür haben wir euch sechs Regeln ausgearbeitet.

1. Die Gans richtig verarbeiten

Eine Gans besteht nicht nur aus der Brust und den Schenkeln. Hinzu kommen Flügel, Herz, Magen und Kopf, welche sich übrigens hervorragend in einer Ganslsuppe machen, sodass nichts entsorgt werden muss, sondern alles verarbeitet werden kann. Mit der Leber könnt ihr Schmalz zubereiten und der Gänsehals lässt sich hervorragend befüllen.

2. Die Gans richtig würzen

Majoran ist beim Gänsebraten das wohl wichtigste Gewürz überhaupt. Damit könnt ihr Eure Freilang-Gans von unserem Hof sowohl von innen als auch von außen schön einreiben. Dazu kommen natürlich Salz und Pfeffer sowie auch Kümmel und wer mag etwas Beifuß. Beifuß schmeckt dabei leicht bitter, macht fettiges Fleisch allerdings etwas besser verträglich.Aufgrund der vielen Bewegung, die unsere Freilandgänse täglich an der frischen Luft genießen, sind unsere Tiere allerdings deutlich weniger fett, als man es von herkömmlich häufig angebotenen Gänsen kennt.

3. Füllen aber richtig

Der Gänsebraten ist nur dann richtig lecker, wenn ihr euch für die richtige Füllung entscheidet. Dazu könnt ihr zum Beispiel in den Bauchraum der Gans kleinere Äpfel legen und auch gekochte Maroni sind eine gute Idee. Geviertelte Zwiebeln sowie ein paar Nelken machen sich übrigens auch sehr gut. Wenn ihr was anderes ausprobieren möchtet, könnt ihr euch auch für eine Füllung mit Semmelknödeln oder Dörrzwetschken sowie auch Rosinen und Nüssen entscheiden. Aber passt auf, durch die Füllung wird die Bratdauer um ca. ein Drittel verlängert.

4. Bindfaden zum Schutz der Füllung

Mit dem richtigen Bridieren könnt ihr die Füllung sowie auch die Form schützen. Dabei wird eure Gans wie ein kleines Geschenk zusammengeschnürt. Am besten eignet sich dazu Küchenspagat. Legt dazu die Gans erst mit der Bauchöffnung nach oben, schiebt die Schnur darunter und kreuzt sie dann über der Bauchöffnung. Legt die Schnur danach entlang der Keulen und wendet die Gans, damit ihr die Schnur über dem Rücken verknoten könnt.

5. Ab in den Ofen

Die Gans wird mit der Brust nach unten in eine Bratpfanne gelegt. Übergießt sie nun mit einem halben Liter kochendem Wasser und stellt sie in den vorgeheizten Backofen.

Gut zu wissen: Die Garzeit berechnet sich immer aus dem Gewicht der Gans. Rechnet pro Kilo mit ca. 40 Minuten.

Nach 15 Minuten wird die Haut der Gans mit einer Gabel eingestochen. Nachdem die Hälfte der Garzeit um ist, dreht ihr die Gans nun um.

6. Jetzt wird’s knusprig

Die Haut des Gänsebratens sollte schön knusprig sein. Deckt dazu den Braten mit etwas Alufolie ab. Am Ende der Garzeit könnt ihr die Gans zum Beispiel mit etwas Eigensaft oder Bier begießen, wobei auch eine Salzlösung gut geeignet ist. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um die Temperatur nochmal etwas zu erhöhen und dabei die Ofentür zu öffnen, damit die feuchten Dämpfe raus gelangen.

Im Anschluss ist eure Gans fertig. Wir wünschen euch einen guten Appetit!